Title: „Das Wesen muß erscheinen“ Die Erscheinung in Hegels Wissenschaft der Logik
Author, co-author: Heidemann, Dietmar
Abstract: Der fundamentale Zusammenhang zwischen dem Wesen auf der einen und der Erscheinung auf der anderen Seite lässt sich auf den verschiedenen Argumentationsstufen der Wesenslogik, so möchte ich vorschlagen, anhand des Begriffspaars explanans-explanandum, das heißt des Wesens als explanans und der Erscheinung als explanandum explizieren. Das Begriffspaar explanans-explanandum entstammt wissenschaftstheoretischen Kontexten und hat keine primär ontologische Bedeutung. Durch seine Verwendung unterstelle ich der Wesenslogik jedoch keine wissenschaftstheoretischen Absichten, dergestalt etwa dass es Hegel bloß um die Erklärung von Begründungszusammenhängen gehe. Die Begriffe explanans und explanandum erlauben es aber, auf den unterschiedlichen Stufen der Argumentation die jeweiligen Begründungsinstanzen zu identifizieren und die relevanten ontologischen Beziehungen offenzulegen. Ich werde unter Rückgriff auf das explanans-explanandum-Schema diese Instanzen und Beziehungen in den für die „Erscheinung“ konstitutiven Momente erstens der Existenz, zweitens der Erscheinung selbst, sowie drittens des wesentlichen Verhältnisses aufzuweisen versuchen. Im Fazit resümiere ich meine Überlegungen
Author, co-author: Heidemann, Dietmar
Abstract: Der fundamentale Zusammenhang zwischen dem Wesen auf der einen und der Erscheinung auf der anderen Seite lässt sich auf den verschiedenen Argumentationsstufen der Wesenslogik, so möchte ich vorschlagen, anhand des Begriffspaars explanans-explanandum, das heißt des Wesens als explanans und der Erscheinung als explanandum explizieren. Das Begriffspaar explanans-explanandum entstammt wissenschaftstheoretischen Kontexten und hat keine primär ontologische Bedeutung. Durch seine Verwendung unterstelle ich der Wesenslogik jedoch keine wissenschaftstheoretischen Absichten, dergestalt etwa dass es Hegel bloß um die Erklärung von Begründungszusammenhängen gehe. Die Begriffe explanans und explanandum erlauben es aber, auf den unterschiedlichen Stufen der Argumentation die jeweiligen Begründungsinstanzen zu identifizieren und die relevanten ontologischen Beziehungen offenzulegen. Ich werde unter Rückgriff auf das explanans-explanandum-Schema diese Instanzen und Beziehungen in den für die „Erscheinung“ konstitutiven Momente erstens der Existenz, zweitens der Erscheinung selbst, sowie drittens des wesentlichen Verhältnisses aufzuweisen versuchen. Im Fazit resümiere ich meine Überlegungen